Es war
eine herrliche Wanderung. Und vor allem im ersten Teil war ich
praktisch alleine unterwegs. Leider ist der Weg von Churwalden bis
Büel auch eine Fahrstrasse, und dementsprechend hatte es entweder
blankes Eis oder war aper. Nach Büel begann dann aber ein
wirklich schöner Wanderweg. Was dann leider zum Problem wurde war
die Beschriftung. Obwohl auf jeder Bank netterweise ein kleiner Besen
lag um den Schnee weg zu wischen, sind die Winterwanderwege nur mit
„Winterwanderweg“ angeschrieben und nie mit dem Ziel. Ich hatte aber
eine Wanderkarte, den Wanderbeschrieb und habe immer wieder gefragt,
und so habe ich alles gefunden. Es war wirklich eine wunderschöne
Wanderung mit einer wärmenden Märzsonne, die sich den ganzen Tag
zeigte.
![]() |
![]() |
Hier noch der Link zur zurück gelegten Route:
http://map.wanderland.ch/?trackId=1267697&layers=Wanderwegnetz&karte=0.75
Der folgende Webkarten-Link wurde Ihnen von einer Besitzerin oder einem Besitzer einer SchweizMobilCard gesandt. Mehr zur SchweizMobilCard erfahren Sie auf www.schweizmobil.ch.
Am
3.9.11, meinem
letzten Wandertag von den Herbstferien 2011, bin ich nach Tschiertschen gefahren.
Diesmal wollte ich aber nicht wie sonst nach Arosa wandern, sondern über das Churer Joch
Richtung Lenzerheide.
Der
Weg von Tschiertschen über Furgglis aufs Joch ist wirklich sehr, sehr schön. Und
die beiden Restaurants unterwegs, Furgglis und Jochalp sahen auch echt
sympathisch aus. Ich hatte bloss keinen Hunger… 5 Minuten vom Bergrestaurant
Jochalp entfernt gibt es noch einen phänomenalen Aussichtspunkt, auf dem man
direkt nach Chur hinunter sieht. Eigentlich hatte ich in Gedanken diese
Wanderung schon in meine Top-Ten-Wanderliste aufgenommen. Bis ich mich dann auf
den Abbstieg Richtung Parpan gemacht habe. Zuerst mal die vielen rücksichtslosen
Velofahrer, die trotz über dem über ein Meter breiten Weg keinen Zentimeter
ausgewichen sind, und vom Wanderer erwartet haben, dass der in die Wiese springt
wenn sie angeschrauscht kommen. Und
zum anderen war der Weg, trotz rot-weisser Markierung, zuerst nur teilweise, und
später ganz asphaltiert. Auf meinem Wanderbeschrieb, den ich umgekehrt gewandert
bin, war von einem gemütlichen Natursträsschen die Rede
http://www.gps-tracks.com/TisTrackDrucken.asp?TrackId=B00113&LangDialog=d&LangTour=d&CssFile=http://www.touren.topin.travel/css/gps_tracks_iframe.css&LogoPath=&FiOrt=Topin&bFind=3&bAdv=3&bBericht=7&bAnreise=229.
Dabei wäre das landschaftlich ein sehr schöner Weg mit Mooren, Aussicht, und was
das Wanderherz sonst noch so begehrt..
Kurz vor Foppa habe ich noch links,
leicht versteckt, eine wunderschöne Feuerstelle mit Holz entdeckt. Kurz darauf
kam ich an eine Abzweigung, wo links ein Wanderweg Richtung Chötzerberg
abgebogen ist. Leider ist auf der Wanderkarte dieser Weg nicht durchgehend bis
zur Mittelstation der Rothornbahn eingezeichnet. Gemäss Auskunft im Bergbeizli,
auf das ich kurz darauf gestossen bin, und wo ich noch feinen Bergkäses gegessen
habe, ist das aber ein neuer Panoramaweg zur Mittelstation, der durchaus eine
Alternative zur asphaltierten Strasse wäre (wahrscheinlich mit zusätzlichen ca.
300 Höhenmetern).
Ich
musste leider weiter auf der asphaltierten Strasse wandern. Irgendwann ging dann
wieder ein „richtiger“ Wanderweg links weg Richtung Valbella. Also habe ich
trotz der inzwischen schmerzenden Füssen beschlossen, diesem Weg Richtung
Valbella zu folgen, was ca. eine halbe Stunde mehr Wanderzeit bedeutete. Leider
kam ich nach der nächsten Wanderwegabzweigung schon wieder auf eine Teerstrasse.
Man sollte mal die Verantwortlichen, die so viele Teerstrassen als Wanderwege
bezeichnen, mit meinen harten Lowaschuhen, die nun mal richtigerweise für
Naturwege gemacht sind, stundenlang auf diesen Strassen losschicken. Die
Schmerzen würden sie zum umdenken zwingen. Gerade von der Tourismusregion
Lenzerheide habe ich mehr erwartet wie asphaltierte Wanderwege!!
Ich denke, ich werde diese Wanderung trotzdem wieder mal wiederholen, aber das nächste mal nach dem Bergbeizli Richtung Churwalden absteigen…
So wie ich aber diesmal unterwegs war, war ich inkl. der Pausen 5 ½ Stunden unterwegs und habe dabei 680 Höhenmeter hinauf und 500 Höhenmeter hinunter zurück gelegt.