Churer Joch

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SchneelandschaftAm Samstag 2. März 2013 lag bei uns immer noch sehr viel Schnee, und es hattte auch schon seit fast einer Woche Hochnebel, deshalb habe ich mich zu einer Winterwanderung entschieden. Gefunden habe ich die wieder mal auf wandersite.ch http://www.wandersite.ch/Winterwandern/W16_Winter_GR.html.
Ich bin also nach Churwalden gefahren, und von dort Richtung Büel, Foppa, Churer Joch, Oberberg und Tschuggen nach Parpan zu wandern.

Es war eine herrliche Wanderung. Und vor allem im ersten Teil war ich praktisch alleine unterwegs. Leider ist der Weg von Churwalden bis Büel auch eine Fahrstrasse, und dementsprechend hatte es entweder blankes Eis oder war aper. Nach Büel begann dann aber ein wirklich schöner Wanderweg. Was dann leider zum Problem wurde war die Beschriftung. Obwohl auf jeder Bank netterweise ein kleiner Besen lag um den Schnee weg zu wischen, sind die Winterwanderwege nur mit „Winterwanderweg“ angeschrieben und nie mit dem Ziel. Ich hatte aber eine Wanderkarte, den Wanderbeschrieb und habe immer wieder gefragt, und so habe ich alles gefunden. Es war wirklich eine wunderschöne Wanderung mit einer wärmenden Märzsonne, die sich den ganzen Tag zeigte.



Lenzerheide

churer joch

Hier noch der Link zur zurück gelegten Route:

http://map.wanderland.ch/?trackId=1267697&layers=Wanderwegnetz&karte=0.75
Der folgende Webkarten-Link wurde Ihnen von einer Besitzerin oder einem Besitzer einer SchweizMobilCard gesandt. Mehr zur SchweizMobilCard erfahren Sie auf www.schweizmobil.ch.








Am 3.9.11,  meinem letzten Wandertag von den Herbstferien 2011, bin ich nach Tschiertschen gefahren. Diesmal wollte ich aber nicht wie sonst nach Arosa wandern, sondern über das Churer Joch Richtung Lenzerheide. Der Weg von Tschiertschen über Furgglis aufs Joch ist wirklich sehr, sehr schön. Und die beiden Restaurants unterwegs, Furgglis und Jochalp sahen auch echt sympathisch aus. Ich hatte bloss keinen Hunger… 5 Minuten vom Bergrestaurant Jochalp entfernt gibt es noch einen phänomenalen Aussichtspunkt, auf dem man direkt nach Chur hinunter sieht. Eigentlich hatte ich in Gedanken diese Wanderung schon in meine Top-Ten-Wanderliste aufgenommen. Bis ich mich dann auf den Abbstieg Richtung Parpan gemacht habe. Zuerst mal die vielen rücksichtslosen Velofahrer, die trotz über dem über ein Meter breiten Weg keinen Zentimeter ausgewichen sind, und vom Wanderer erwartet haben, dass der in die Wiese springt wenn sie angeschrauscht kommen. Und zum anderen war der Weg, trotz rot-weisser Markierung, zuerst nur teilweise, und später ganz asphaltiert. Auf meinem Wanderbeschrieb, den ich umgekehrt gewandert bin, war von einem gemütlichen Natursträsschen die Rede http://www.gps-tracks.com/TisTrackDrucken.asp?TrackId=B00113&LangDialog=d&LangTour=d&CssFile=http://www.touren.topin.travel/css/gps_tracks_iframe.css&LogoPath=&FiOrt=Topin&bFind=3&bAdv=3&bBericht=7&bAnreise=229. Dabei wäre das landschaftlich ein sehr schöner Weg mit Mooren, Aussicht, und was das Wanderherz sonst noch so begehrt.. Kurz vor Foppa habe ich noch links, leicht versteckt, eine wunderschöne Feuerstelle mit Holz entdeckt. Kurz darauf kam ich an eine Abzweigung, wo links ein Wanderweg Richtung Chötzerberg abgebogen ist. Leider ist auf der Wanderkarte dieser Weg nicht durchgehend bis zur Mittelstation der Rothornbahn eingezeichnet. Gemäss Auskunft im Bergbeizli, auf das ich kurz darauf gestossen bin, und wo ich noch feinen Bergkäses gegessen habe, ist das aber ein neuer Panoramaweg zur Mittelstation, der durchaus eine Alternative zur asphaltierten Strasse wäre (wahrscheinlich mit zusätzlichen ca. 300 Höhenmetern). Ich musste leider weiter auf der asphaltierten Strasse wandern. Irgendwann ging dann wieder ein „richtiger“ Wanderweg links weg Richtung Valbella. Also habe ich trotz der inzwischen schmerzenden Füssen beschlossen, diesem Weg Richtung Valbella zu folgen, was ca. eine halbe Stunde mehr Wanderzeit bedeutete. Leider kam ich nach der nächsten Wanderwegabzweigung schon wieder auf eine Teerstrasse. Man sollte mal die Verantwortlichen, die so viele Teerstrassen als Wanderwege bezeichnen, mit meinen harten Lowaschuhen, die nun mal richtigerweise für Naturwege gemacht sind, stundenlang auf diesen Strassen losschicken. Die Schmerzen würden sie zum umdenken zwingen. Gerade von der Tourismusregion Lenzerheide habe ich mehr erwartet wie asphaltierte Wanderwege!!

Ich denke, ich werde diese Wanderung trotzdem wieder mal wiederholen, aber das nächste mal nach dem Bergbeizli Richtung Churwalden absteigen…

So wie ich aber diesmal unterwegs war, war ich inkl. der Pausen 5 ½ Stunden unterwegs und habe dabei 680 Höhenmeter hinauf und 500 Höhenmeter hinunter zurück gelegt.