Kambodscha

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Kambodscha 10.-27.01.2010

Sonntag/Montag 10./11.01

Am Sonntag 10. Januar 2010 flogen wir trotz enteisen ziemlich pünktlich ab Richtung Singapur. Es war von den Leuten her eher ein unruhiger Flug, und durch das konnten wir auch nicht schlafen. In Singapur hatten wir noch eine kurze Umsteigezeit, und schlussendlich sind wir ca. um 9 Uhr am Morgen in Phnom Penh gelandet. Wir sind mit einem Taxi zum Hotel Paragon gefahren, wo wir gleich für zwei, statt wie reserviert für eine Nacht eingecheckt haben. Dann haben wir  uns den Tag vertrieben mit ein wenig aperöle, spazieren, einem kurzen Nickerchen, und einem Besuch auf dem Central Market.

 

Dienstag 12.01.

Nach dem Ausschlafen und einem Frühstück haben wir uns aufgemacht zu einer Seesighting-Tour durch Phnom Penh. Landesmuseum (nur von aussen), Königspalast, Indenpence Monument, und dann noch der Wat Phnom mit seinen Affen. Wir sind dann zur Schiffsstation gegangen und haben nach einer Rivercruise gefragt, wurden aber nicht fündig mit einer Tour, die uns zugesagt hätte. Also haben wir uns einfach noch ein wenig an den Fluss gesetzt.

 

Mittwoch 13.01.

Mit dem 7.30 Uhr Bus sind wir nach Battambang gefahren. Ca. um 13 Uhr sind wir dort angekommen und haben einen von den Tuctuc-Fahrern ausgewählt um ein Hotel zu finden. Gleich beim ersten, beim Seng Hout Hotel hat uns das riesige 15 Dollar Zimmer super gefallen, und wir sind geblieben. Mit dem gleichen Tuctuc-Fahrer sind wir dann zum Bamboo Train gefahren.

 Das sind vier Räder auf der Schiene mit einem Brett obendrauf, auf dem Ware und Touris in ein ca. 10 km entferntes Dorf gefahren werden. Bei Gegenverkehr gilt eine einfache Regel. Einer der Züge muss "ausweichen". D.h. der Zug wird komplett abgebaut um dem Gegenzug die Durchfahrt zu ermöglichen. Danach wird der Zug wieder aufgebaut... An der "Endstation" hat uns eine Familie ihre „Backsteinfabrik“ gezeigt. Wieder zurück mit diesem wirklich lustigen Zug hat uns der Tuctucfahrer Savet zu seinem Haus geführt, und uns sein Projekt, eine kostenlose Englischschule für Kinder, ans Herz gelegt. Andi „durfte“ dann auch gleich noch bei seinen 2 Klassen unterrichten!

Ich denke, wir konnten so ein wenig das Kambodscha kennen lernen, wie es wirklich ist. Für uns war es auf jeden Fall ein sehr schöner und interessanter Nachmittag.

 

Donnerstag 14.01.

Morgens um sieben Uhr ging es los mit dem Boot Richtung Siem Reap.

Es wurde eine wunderbare, wenn auch etwas lange Bootstour. Wir haben wunderschöne Landschaften, Dörfer auf und neben dem Fluss, und noch vieles andere gesehen.

Am Abend haben wir dann, wie schon bei meinem letzten Besuch hier, im Mekong Angkor Palace eingecheckt. Dabei habe ich fast noch mit unserem Tuctuc-Fahrer, oder besser mit seinem Begleiter, Streit bekommen, da der uns nicht in dieses Hotel führen wollte (bekommt offenbar zu wenig von diesem Hotel fürs Touri herankarren...), und er sich auch unbedingt für den nächsten Tag aufdrängen wollte (für 25 Dollar). Da kam er aber bei mir an die falsche Adresse...

 

Freitag 15.01.

Um 8 Uhr fuhren wir mit einem Tuctuc-Fahrer (für 16 Dollar!) los Richtung Angkor. Wir machten in etwa das gleiche Programm wie ich schon vier Jahre vorher mit Sylvia gemacht hatte: Angkor Thom, Ta Pohm (Dschungeltempel), Angkor Wat, und noch ein paar kleinere Sachen, die gerade auf dem Weg lagen.

 Da wir dann zu müde waren um noch mehr Tempel zu besichtigen, sind wir noch die Künstlerschule anschauen gegangen. Dort werden begabte, teilweise auch behinderte Jugendliche, gratis ausgebildet zu Künstern. Wir haben dort ein paar Souvernirs gekauft, und sind dann müde von den vielen schönen Eindrücken in unser Hotel zurück gekehrt.

 

Samstag 16.01.

Am diesem Tag war wieder mal ausruhen angesagt. Am Morgen haben wir uns noch zu Fuss ein wenig Siem Reap angeschaut.

 Dann haben wir uns mit Bier und Wein an den Pool gelegt, und dann haben wir noch ein Mittagsschläfchen gemacht. Um 19.15 Uhr sind zum Kinderspital von Beat Richner gefahren, um dort seinen Ausfhrunügen und seinem Cellospiel zu lauschen. Es war eindrücklich was er alles zu erzählen hatte!

 

Sonntag 17.01.

Um 7.30 Uhr sind wir mit dem VIP-Bus (mit Toilette) durch Reisfelder, und andere, immer wieder wechselnde Landschaften, zurück nach Phnom Penh gefahren. Dort haben wir noch für den nächsten Tag eine Busfahrt nach Sihanoukville gekauft, und dann haben wir uns wieder dem Essen und Trinken gewidmet....

 

Montag 18.01.

An diesem Morgen ging unsere Reise weiter nach Sihanoukville. Der Tuctucfahrer, den wir an der Busstation genommen haben, hat uns dann an die Ochheuteal- / Serendipity Beach gefahren. Dort hat es uns eigentlich nicht gefallen. Die ganze Beach ist zugeklaftert mit Restaurants, und noch ein paar Liegestühlen. Beim dritten Hotel (GST Guesthouse) haben wir dann aber trotzdem beschlossen ein Zimmer zu nehmen, da das Hotel ziemlich an der Beach war, und die Zimmer schön und billig (18 Dollar!) waren. Wir sind dann aber gleich zum Lazybeach Booking Office gegangen. Das Lazybeach ist auf einer privaten Insel, und man kann dort für 10 Dollar hinfahren, und für 30 Dollar ein Bungalow mieten. Leider war erst für die Nacht ab 21. Januar wieder ein Bungalow frei. Den haben wir dann für 2 Nächte gebucht. Wir sind dann noch etwas an die Beach gegangen, bis die Sonne unterging...

 

Dienstag 19.01.

An diesem Tag haben wir unsere Traumbeach gefunden, und zwar die Otresbeach. Auf dem Hügel zwischen Ochheuteal Beach und Otres Beach haben wir dann gleich für unsere letzten 3 Nächte im Queen Hill Resort ein Bungalow reserviert. Man hat dort eine wunderschöne Aussicht über die Beach, und der Bungalow kostet auch nur 25 Dollar. Der Rest vom Tag wurde dann ein Beachtag. Und am Abend haben wir noch für den nächsten Tag eine Tour zum Ream National Park gebucht.

 

Mittwoch 20.01.

Um 8 Uhr am Morgen wurden wir abgeholt. Zuerst nur bis zu einem Backpacker in der Nähe, in dem es ein einfaches Morgenessen gab. Dann fuhren wir zum Office vom Nationalpark, und dort sind wir in ein Boot gestiegen.

Wir fuhren ziemlich lange einem Fluss entlang, bewachsen mit Mangroven. Es war wirklich schön. Bevor wir ins Meer gekommen sind haben wir noch den Rücken von Delfinen gesehen. An einer Beach haben wir einen einstündigen Halt gemacht. Dann gab es einen kurzen Spaziergang durch den Dschungel, und danach Mittagessen.

Beim zurück fahren auf dem Fluss gab es noch einen kurzen Halt, bei dem man einen kurzen Mangrovenwalk machen konnte mit anschliessender Aussichtsturmbesteigung. Ich konnte dort natürlich nicht rauf. Aber jene, die oben waren, haben erzählt, dass man nichts gesehen hat. Es war ein Ausflug, den man nicht unbedingt gemacht haben muss, aber es war trotzdem schön. Und die Leute, die noch dabei waren, waren nett.

 

Donnerstag 21.01.

An diesem Morgen hat's geregnet wie wahnsinnig. Um halb zwölf Uhr mussten wir beim Büro vom Lazybeach Resort sein. Wir schafften es trocken dorthin zu kommen. Aber dann mussten wir wieder runter zur Beach gehen, und da wurden wir schon das erste mal nass – von oben. Zum Boot raus mussten wir dann aber schwimmen, wurden also auch von unten nass.

Unsere Rucksäcke (wir hatten nur Tagesrucksäcke) wurden einer leeren Kühlbox zum Boot gebracht. Bei dem Wellengang hatte ich wirklich Angst um unsere Pässe, elektr. Geräte, etc, die in den Rucksäcken waren. Es ging aber alles gut. Und auf Ko Rong Samloem angekommen war sowieso wieder alles vergessen, so schön war es dort!

 

Freitag 22.01.

Am Morgen sind wir zuerst auf die andere Seite der Insel gegangen. Dafür gibt es einen schönen Sandweg durch den Dschungel, ca. 20 bis 30 Minuten lang. Auf der anderen Seite hat uns eine wunderschöne Beach mit weissem Sand erwartet, auf der wir ganz alleine waren. Wir haben uns nun def. wie Robsinon Crusoe gefühlt... Zum Lunch gingen wir wieder zurück auf die Lazybeach Seite. Danach gingen wir noch ein wenig baden und schnorcheln. Leider habe ich nichts dabei gesehen, da ich am falschen Ort war :-(. Das Nachtessen haben wir, nach einem ausführlichem Apero, wieder mit Rosi und Gerold eingenommen, dem netten Ehepaar, das mit uns auf die Insel gefahren ist. Wir haben auch nicht die Fotos aufgetauscht, und darum sind ein paar von den Fotos hier von Rosi.

 

Samstag 23.01.

Morgens um 8.30 Uhr mussten wir wieder aufs Festland zurück fahren. Es hatte ziemlich Seegang, und so wurden wir schon ziemlich schnell von einer Welle überspühlt, und waren so schon wieder pudelnass.. Auf dem Festland angekommen haben wir noch einige Notwendigkeiten erledigt, und sind dann zum Queen Hill Resort gefahren. Unser Bungalow war wirklich nett, aber sogar Andi hat begonnen zu putzen, so schmuddelig war er! Aber schlussendlich waren wir eingerichtet, und wir konnten es so richtig geniessen.

 

Sonntag 24.01.

Dieser Sonntag wurde für uns zum Beachtag mit bädele, sünnele, essen und trinken.

 

Montag 25.01.

Zuerst mal wollten wir unser Busticket für den nächsten Tag nach Phnom Penh, dass wir schon am Sonntagmorgen an der Reception „gekauft“ hatten, abholen. Wir wurden wie schon am Abend vorher wieder vertröstet, diesmal auf den Nachmittag. Das liess ich mir aber nicht mehr gefallen, und ich habe denen Druck gemacht. Trotzdem bekamen wir diese Tickets erst nach dem Frühstück. Aber immerhin.. Aber sonst machten wir an diesem Tag dasselbe wie am Tag vorher, ein fauler Beachtag..

 

Dienstag 26.01.

Wir sind mit dem Bus um 7.45 Uhr nach Phnom Penh gefahren. Dort haben wir noch ein paar Stunden auf dem Centralmarkt und beim aperöle verbracht, bevor wir auf den Flughafen gefahren sind. Um 18 Uhr sind wir abgeflogen Richtung Singapur, wo wir noch 4 Stunden Aufenthalt hatten. Und so sind wir dann schlussendlich am Mittwochmorgen in Zürich wohlbehalten wieder gelandet...

 

Es waren einmal mehr traumhafte Ferien. Und es war ganz bestimmt nicht das letzte mal, dass wir Kambodscha besucht hatten. Für mich ein echt tolles Land!