Meiringen-Grindelwald

Wanderungen Startseite

Der Nebel kam im Herbst 2015 schon sehr früh, und deshalb bin ich am Samstag 10. Oktober weit hinauf gegangen, um dem Nebel zu entfliehen. Da aber die grosse Scheidegg definitiv zu meinen Lieblingswanderungen gehört, war das kein allzu grosses Opfer nach Meiringen zu fahren.. Und so bin ich wieder mal bei den Reichenbachfällen gestartet, habe im Hotel Rosenlaui mein Sandwich gegessen, und bin dann auf direktem Weg (ohne Rosenlauischlucht) zur grossen Scheidegg gewandert. Die Sonne schien vom wolkenlos blauen Himmel, bloss in Meiringen selber war in der Zwischenzeit der Nebel über den Brünig gekommen.
Auf der grossen Scheidegg angekommen habe ich zuerst eine Pause gemacht und mir überlegt, wie ich nun weiter soll. Langsam kroch auch dort Nebel Richtung Grindelwald, und leider auch Richtung Berge. Und so habe ich mich entschieden Richtung Grindelwald zu wandern. Irgendwann war halt dann auch vorbei mit Sonne, und ich musste den letzten Teil dieser 7 stündigen Wanderung (inkl. Pausen) im Nebel wandern. Anfang Grindelwald kam dann aber zufällig ein Grindelwaldbus, mit dem ich zum Bahnhof fahren konnte. Und so habe ich 1165 Höhenmeter hinauf und 845 Höhenmeter hinunter zurück gelegt bei dieser wunderschönen Herbstwanderung.
Reichenbachfall
Bruenigpass

Wetterhorn
Herbst

Kleine Tanne mit Tau

Grosse Scheidegg
Wetterhorn

Margrietli mit Fliege

im Nebel







Am 26. Juni 2015 konnte ich endlich wieder mal "loszotteln" auf diese wunderschöne Wanderung. Und wie immer im Frühling habe ich mir noch, nach dem feinen Sandwich im Hotel Rosenlaui, die Rosenlauischlucht angeschaut. Zuvor hatte ich noch zufällig eine nette Wanderbegleitung, ein Kurgast aus Meiringen. Waren echt nette Gespräche...
Von der Schwarzwaldalp aus habe ich den breiten Weg gewählt, da es an der mir in der Zwischenzeit bekannten Stelle immer noch ein kleines Schneefeld hatte...
Auf der grossen Scheidegg bin ich dann weiter gewandert bis nach Grindelwald First. Dort reichte die Zeit gerade noch für einen Gipfelwein, bevor um 17 Uhr die letzten Gondeli fuhren. Die haben mir noch ein spezielles Erlebnis beschert: Eine Gruppe Asiaten war am einsteigen. Da die immer nur alleine oder zu zweit in eine Gondel gingen, habe ich mich dann bei einem Paar dazu gesetzt. Da wollten die mich doch wieder raus jagen und haben gesagt, das sei ihre Gondel. Als ich den Mund dann wieder zugebracht habe, habe ich sie, nicht unbedingt freundlich, darauf aufmerksam gemacht, dass man normalerweise diese Gondeln füllt... Oje, die haben jetzt ein Souvenier mehr aus der Schweiz...
Es war einmal mehr eine super schöne Wanderung. Die Bergblumen blühten in voller Pracht, Murmeltiere habe ich gesehen, und wirklich spannende Leute getroffen... Aber schliesslich war ich ja auch inkl. Pausen und Rosenlauischlucht 7 Stunden unterwegs...
Reichenbachfall

Hotel Rosenlaui

Rosenlauischlucht
Rosenlaui

Wollgrass

Wetterhorn
Grosse Scheidegg

Enziane

Murmeltier









HerbstGrosse Scheidegg

Mittwoch 3. September 2014 konnte ich das letzte mal unter der Woche frei nehmen vor der Traubenernte. Also habe ich das ausgenutzt um mich nochmals auf meine Lieblingswanderung zu begeben: Reichenbachfälle, Hotel Rosenlaui mit Sandwichpause, Schwarzwaldalp, grosse Scheidegg, Grindelwald First. Diesmal war ich inkl. Pausen aber ohne Besuch der Rosenlauischlucht schöne 6,5 Stunden unterwegs. Murmeltiere habe ich auch noch gesehen, aber leider ziemlich weit weg. Auf First hatte ich dann noch genug Zeit, um eine Käseschnitte zu essen und die Sonnenstrahlen zu geniessen, bevor ich wieder nach Hause musste...







Herbstblumen

Wollgras


Heidelbeeren

Grindelwald First








Hotel Rosenlaui
Am Freitag 20. Juni 2014 war es wieder mal soweit, dass ich zu dieser wunderschönen Wanderung starten konnte.
Wie immer bin ich mit der Standseilbahn zu den Reichenbachfällen hochgefahren. Von dort wanderte ich dem Fall nach hoch, und dann weiter zur Rosenlaui, wo ich wie immer mein super Sandwich genossen habe, bevor ich die Gletscherschlucht besucht habe. Wie immer ging ich weiter zur Schwarzwaldalp, wo ich den rotweissen Wanderweg Richtung grosse Scheidegg gewählt habe. Und ich hatte es befürchtet: ein alter Lawinenkegel lag über den Wanderweg! Es führten zwar Spuren darüber, aber ich Schiesshas hatte trotzdem Angst vor dem Abrutschen und bin deshalb etwas weiter oben darüber gegangen. Von der grossen Scheidegg wanderte ich noch weiter nach Grindelwald First, wo ich gerade noch vor dem letzten Bähnli meinen Gipfelwein geniessen konnte. Auf dieser wirklich schönen Wanderung wurde ich belohnt mit Bergblumen, sogar erste Alpenrosen und Türkenbund, und Gemsen und Murmeln, die aber leider ziemlich weit weg waren.
Ich war mit meinem Besuch in der Rosenlauischlucht und den Pausen diesmal gut 7 (wunderschöne) Stunden unterwegs.




Rosenlaui

Grosse Scheidegg







Ich hatte am Donnerstag 29. August 2013 schon wieder Lust von den Reichenbachfällen auf die grosse Scheidegg zu wandern. Das nur gut 2 Monate nachdem ich diese Wanderung bereits schon mal gemacht hatte. Selbstverständlich habe ich auch wieder mein Sandwich im Hotel Rosenlaui gegessen, dafür habe ich aber die bereits im Juni besichtigte Rosenlauischlucht ausgelassen. Und diesmal konnte ich bedenkenlos ab der Schwarzwaldalp dem rotweiss markiertem Wanderweg folgen. Und so schneefrei wie dieses Gebiet nun endlich war, bin ich natürlich von der grossen Scheidegg nach First hochgewandert, um dort im Restaurant auch noch etwas zu essen und die Aussicht geniessen.
Auf dieser herrlichen Wanderung war ich 5 1/4 Stunden (ohne Pausen) unterwegs mit gut 1400 Höhenmeter hinauf und 120 Höhenmeter hinunter.

Wetterhorn
grosse Scheidegg

Wetterhorn










reichenbachfallWie alpensalamanderschon ein Jahr zuvor wollte im 2013 der Schnee einfach nicht weggehen. So konnte ich erst am 15. Juni meine Lieblingswanderung auf die grosse Scheidegg unternehmen. Gestartet bin ich wie immer von der Bergstation der Reichenbachfälle, damit ich den Fällen entlang hochgehen konnte. Durch das lange Regenwetter und das Schmelzwasser waren die natürlich einmalig, aber ich war an der Bergstation auch innerhalb von 2 Minuten von der Gischt total nass. Im Rosenlauihotel nahm ich natürlich mein inzwischen obligatorisches Sandwich (diesmal noch mit einem Besuch beim Rosenlauifall) ,und ich habe wie jedes Jahr die Rosenlauischlucht angeschaut.. Bei der Schwarzwaldalp habe ich den gelben Wanderweg eingeschlagen, da ich auf dem rot-weissen Wanderweg noch Schneefelder vermutete. Kurz vor der grossen Scheidegg musste ich dann auch noch auf die breite Strasse ausweichen, da es auch dort noch viele Schneefelder hatte. Ich habe mich deshalb entschieden, diesmal nicht nach First zu wandern, sondern nach Grindelwald. Und so war ich schlussendlich 8 1/2 Stunden unterwegs und habe 1220 Höhenmeter hinauf und 1040 Höhenmeter hinunter zurück gelegt. Einmal mehr hat mich diese Wanderung mit der super Flora und Fauna und der schönen Landschaft total fasziniert.
elefantenkopf rosenlauischlucht

frühlingswiese

enziane


grosse scheidegg

grosse scheidegg









herbst
erdbeerbluete
Am Samtag 6. Oktober 2012 bin ich, genau so wie schon gut ein Jahr zuvor (22.08.11), von den Reichenbachfällen über Rosenlaui, Schwarzwaldalp und grosse Scheidegg nach Grindelwald First gewandert. Ich war etwa gleich lang unterwegs wie am 22.08.11, habe das obligatorische Sandwich gegessen, habe die Rosenlauischlucht ausgelassen, und ging auch diesmal den rotweiss markierten Wanderweg links von der Schwarzwaldalp hoch. Es war soooo wunderschön, dass ich auf First nur sehr wiederwillig mit dem letzten Bähnli um 17.00 Uhr nach Grindelwald zurück gefahren bin...








rosenlauihotel

grosse scheidegg


herbst

grindelwald first





Der Schnee wollte und wollte nicht weggehen im 2012, aber am 7. Juni konnte ich mich trotzdem langsam an meine Lieblingswanderung auf die grosse Scheidegg wagen. Gestartet bin ich wie immer von der Bergstation der Reichenbachfälle, damit ich den Fällen entlang hochgehen konnte. Dann gab es natürlich das obligatorische Sandwich im Rosenlauihotel (diesmal noch mit einem Besuch beim Rosenlauifall) ,und ich habe wie jedes Jahr die Rosenlauischlucht angeschaut, diesmal auch mit einem kurzen Abstecher hoch zur Sicht auf den Rosenlauigletscher. Bei der Schwarzwaldalp habe ich den gelben Wanderweg eingeschlagen, da ich auf dem rot-weissen Wanderweg noch Schneefelder vermutete. Kurz vor der grossen Scheidegg musste ich dann auch noch auf die breite Strasse ausweichen, da es auch dort noch viele Schneefelder hatte. Ich habe mich deshalb (und auch wegen den Wolken, die inzwischen aufgezogen waren) entschieden, diesmal nicht nach First zu wandern, sondern nach Grindelwald. Und so war ich schlussendlich 8 1/4 Stunden unterwegs und habe 1300 Höhenmeter hinauf und 1200 Höhenmeter hinunter zurück gelegt (ich musste beim Abstieg durch einen gesperrten Wanderweg noch einen Umweg machen über das Hotel Wetterhorn). Einmal mehr hat mich aber diese Wanderung mit der super Flora und Fauna (ich habe ein Murmeltier und eine Gemse gesehen) und der schönen Landschaft total fasziniert.


 

 





Die unten beschriebene Wanderung habe ich im Jahr 2011 (genau am 22.08.11) sogar noch ein 2. mal unternommen, da sie wirklich zu einer meiner Lieblingswanderungen gehört.

Diesmal ging ich wie immer von der Station Reichenbachfälle den Fällen entlang hoch über Zwirgi bis zur Rosenlaui, wo ich mein traditionelles Sandwich gegessen habe. Die Roselauischlucht habe ich bereits im Frühling besucht, deshalb habe ich sie diesmal ausgelassen. Wie immer wanderte ich weiter zur grossen Scheidegg, diesmal links am Rychenbach entlang. Da es der heisseste Tag vom Jahr 2011 war, sind dann die letzten 400 Höhenmeter bis zur grossen Scheidegg eher mühsam geworden. Weiter wanderte ich nach Grindelwald First, diesmal mit einem leichten, kühlen Lüftli. Trotzdem habe ich meine Arme und auch meinen Kopf bei jedem Bach gekühlt. Auf First trank ich noch einen 2er vom feinen Chardonnay, bevor ich mich mit Gondelbahn und SBB wieder nach Hause gefahren bin.

Diesmal war ich inkl. Sandwich-Pause (und Heidelbeeren-, Erdbeeren- und Himbeeren-Pause) 6 1/2 Stunden unterwegs und habe dabei ca. 1470 Höhenmeter hinauf und 120 Höhenmeter hinunter zurück gelegt.

 





Im Jahre 2011 habe ich bereits am Samstag 21. Mai die unten beschriebene Wanderung unternommen. Diesmal ging ich von der grossen Scheidegg weiter Richtung First, wo ich noch einen feinen Walliser Chardonnay getrunken habe. Sonst war es das gleiche Programm wie immer: Bergstation Reichenbachfall (mit Besuch des Wasserfalls), Hotel Rosenlaui (Sandwich), Rosenlauischlucht (diesmal noch mit kurzem Aufstieg nach der Schlucht zur Sicht auf den Rosenlauigletscher), grosse Scheidegg.

Auf dieser wirklich traumhaften Wanderung habe ich diesmal sehr viele Murmeltiere, einen Fuchs und eine Gemse gesehen. Und natürlich sehr viele Blumen wie Enziane, Krokusse, etc.

Ich war diesmal 7 Stunden unterwegs und habe dabei 1570 Höhenmeter hinauf und 280 Höhenmeter hinunter zurück gelegt.

 





Wie inzwischen jedes Jahr habe ich am Mittwoch 9. Juni 2010 bei Traumwetter diese Lieblingswanderungen von mir wiederholt. In der Rosenlaui war ich in 1.5 Stunden. Dort habe ich mein inzwischen obligatorisches Sandwich gegessen, und natürlich die Schlucht besucht bei allerbesten Lichtverhältnissen kurz nach 12 Uhr. Und ich war sogar ganz alleine in der Schlucht *FREU*.

Weiter ging es zur Schwarzwaldalp, wo ich dann den schöneren, rot-weiss markierten Weg gewählt habe. Leider bin ich ziemlich am Ende von diesem Weg an eine Lawine gekommen, die ich mich nicht getraut habe zu überqueren. Zurück gehen hat mir aber auch gestunken, darum bin ich mal dem Lawinenkegel entlang hoch gegangen, um zu schauen, ob es irgendwo einen Durchgang ohne Schnee hat. Ich habe dann auch einen gefunden, und bin dadurch auf der anderen Seite auf einer Murmeltier-Wiese wieder herunter gekommen… Bis auf die grosse Scheidegg hatte ich so schlussendlich 5 Stunden (inkl. Essen und Schluchtbesuch).

Da der Föhnsturm ziemlich heftig war, war ich nicht sicher, ob die Firstbahn fährt. Und bei diesem Sturm war es sicher auch nicht das pure Vergnügen, nach First zu wandern. Deshalb habe ich den mehr geschützten Weg nach Grindelwald vorgezogen, wo ich 2.5 Stunden später angekommen bin. Müde, aber total happy von dieser schönen Wanderung, auf der die Blumen ebenfalls wieder wunderschön geblüht haben, bin ich wieder nach Hause gefahren.

 




Am Samstag 13.06.09 habe ich bei Traumwetter diese Lieblingswanderungen von mir wieder mal wiederholt.

Von der grossen Scheidegg bin ich nach First hoch gewandert, wo ich noch einen 2er Weissen getrunken habe, bis ich dann wirklich mit dem letzten Bähnli runter fahren musste.

Ich wäre am liebsten oben geblieben… Es war wunderschön. Auch Blumen habe ich von Krokussen über Enziane bis hin zu den ersten Alpenrosen alles gesehen. Bloss für den Türkenbund war ich eine Woche zu früh, der hatte erst Knöpfe. Und die Murmeltiere und Gemsen habe ich auch bloss in weiter Entfernung gesehen..

Eigentlich habe ich mir für diesen Sommer 09 vorgenommen, nicht mehr so oft in die Berge zu gehen, sondern mehr bei uns wandern zu gehen, da es ja bei uns auch sehr schöne Landschaften gibt. Aber nach so einem wunderschönen Tag ist dieser Vorsatz wieder etwas ins Wanken geraten..

 





Am Freitag 04.07.08 habe ich auf Grund vom schönen Wetterbericht frei genommen, um wieder mal die unten beschriebene Wanderung zu wiederholen. Von den Reichenbachfällen bis zur grossen Scheidegg hatte ich inkl. Pausen und Besichtigung der Rosenlauischlucht ca. 5 Stunden. Von der grossen Scheidegg bis Grindelwald First habe ich dann auch noch Murmeltiere, eine Herde Gemsen (allerdings ziemlich weit entfernt), und etwas Kleines, Herziges (ein Wieseli?) gesehen. Ebenfalls traumhaft waren die Alpenblumen, die in  voller Blüte waren.

Hier ein paar Bilder zu dieser schönen Wanderung.:

 





Am Sonntag 28. Mai 2006 habe ich mit Andi einen Teil von dieser Wanderung wiederholt, und zwar eher zufällig.

Ich habe den schlechten Wetterbericht am Samstag gesehen und dadurch ein halt eher Schlechtwetterprogramm zusammen gestellt.

Wir wollten zuerst in die Aareschlucht, dann weiter zu den Beatushöhlen, und dann noch ein wenig Schifffahren. Als wir aber in Meiringen aus dem Zug gestiegen sind war doch ziemlich schönes Wetter. Darum haben wir uns ziemlich schnell entschieden mit der Standseilbahn zu den Reichenbachfällen hochzufahren. Von dort sind wir zuerst zur Rosenlauischlucht hochgegangen, die wir natürlich besucht (und ausgiebig bestaunt) haben. Danach gab es noch das in der Zwischenzeit obligatorische Riesensandwich im Hotel Rosenlaui. Und so gestärkt sind wir hochgegangen auf die grosse Scheidegg. Da es dort doch eher ein wenig frisch war und auch noch Schneefelder hatte sind wir nicht mehr weiter hochgegangen Richtung First, sondern hinunter nach Grindelwald. Gerade als wir in Grindelwald ankamen kamen dann doch auch die ersten Tropfen. Ziemlich warm war es aber immer noch, und so konnten wir unsere Käseschnitte doch noch in einer geschützten Gartenwirtschaft essen..

Kurz vor 10 Uhr sind wir bei den Reichenbachfällen gestartet, und um 17 Uhr waren wir in Grindelwald. Eine Pause haben wir nur in Hotel Rosenlaui gemacht.

Dementsprechend müde waren wir natürlich. Trotzdem war alles einfach nur wunderschön...

Noch ein paar Bilder:

 

 




ca. 6.5 Stunden Marschzeit / 1450 m aufwärts
Route: Bergstation Reichenfallbahn 843 m - Zwirgi 983 m - Schwand 1223 m - Gschwentenmad 1303 m - Rosenlaui 1300 m - Rosenlaui-Schlucht 1400 m - Rosenlaui 1300 - Schwarzwaldalp 1454 m - Alpiglen 1690 m – grosse Scheidegg 1960 m -Grindelwald First 2168 m

Am Samstag 13. August 05 bin ich mit dem 5.18 Uhr Zug nach Meiringen gefahren. Vom Bahnhof bin ich zu Fuss zur Talstation der Reichenbachfall-Bahn gegangen (ca. 20 Minuten). Hier bin ich in die nostalgische Standseilbahn gestiegen und habe auch ein bisschen an Sherlock Holms gedacht, der hier in den Reichenbachfall abgestürzt ist..

Welch ein Schauspiel, wenn man sich von unten dem mächtigen Wasserfall nähert!

Bei der Bergstation bin ich dann ausgestiegen und habe nach ca. 1000 Fotos den Weg zur Rosenlaui-Schlucht unter die Füsse genommen. Ein fantastischer Ausblick auf den Reichenbachfall bot sich bei der Überquerung des Reichenbachfalls und man wünscht keinem, dass er dort hinunterstürzt, besonders dem Sherlock Holms nicht. Weiter steigt der Weg über Treppen bis hinauf zur Wirtschaft und der Postautohaltestelle Zwirgi. Von dort aus führt uns ein alter Säumerweg, der früher Händlern und Reisenden den Passübergang zwischen Meiringen und Grindelwald ins Rosenlauital ermöglichte. Dieser Aufstieg führt durch viel Wald...

Im Rosenlauital angekommen geht die Wanderung auf einem romantischen Weg durchs Tal dem Bach entlang, wo eine fantastische Fauna und Flora zu bewundern ist. Und die vielen Heidelbeeren haben immer gerufen: "Iss mich!", was ich natürlich auch tat.  Links und rechts umgeben von stolzen Bergen erblickte ich dann zum ersten Mal den Rosenlauigletscher mit seinen leicht blauen Eismassen. Bei diesem Anblick steigt die Spannung auf die Rosenlaui-Schlucht.

Zuerst habe ich aber noch Hotel Rosenlaui ein Sandwich gegessen, ein Tipp von Ursi Roth. Und der Tipp war wirklich goldrichtig. So ein super Sandwich habe ich wirklich noch nie gesehen. Und das für Fr. 6.50!!

Die Rosenlauischlucht kann gefahrlos durchwandern werden. Wenn man wenige Schritte von der Kasse entfernt ist, denkt man, dass es jetzt in eine Höhle geht. Von der Decke tropft Wasser und es ist zuerst stockfinster. Irgendwie unheimlich aufregend. Doch es ist nur ein kurzer Tunnel, der auf sicherem Weg in die Schlucht führt. Was für ein Anblick! Das Wasser hat sich seinen Weg durch den Stein in tausendfacher Weise gesucht. Es ist nicht zu beschreiben, wie es da aussieht. Über Treppen und Stege überwindet man, begleitet von tosenden Geräuschen, einen Höhenunterschied vom Eingang der Schlucht bis zum Ausgang von 115 Meter. Durch den Wald entlang eines Baches kommt man wieder zum Eingang zurück.

Der weitere Aufstieg Richtung grosse Scheidegg geht dann mehr oder weniger entlang der Postautostrecke (separater Wanderweg) über die Schwarzwaldalp 1454 m (Berghotel) nach Alpiglen. Überall gäbe es auch Restaurants (Hotels). Aber ich hatte immer  noch genug vom Riesen-Sandwich. Der Wanderweg kreuzt dann die Strasse mehrmals und führt direkt hinauf auf die Grosse Scheidegg 1962 m (Berggasthaus).

Ein Blick auf die Uhr: 14.30 Uhr! Ein Blick auf den Wanderwegweiser: 1,5 Stunden bis Grindelwald First! Ein Blick auf die wolkenverhangenen Berge: Es kann nur besser werden!

Also bin ich über den Höhenweg 2004 bis nach Grindelwald First 2167 m gewandert.

Die Wolken vor den Bergen haben sich zwar in dieser Zeit nicht aufgelöst. Aber das tat den vielen wunderschönen Eindrücken von diesem Tag keinen Abbruch.

Im Restaurant in First gab es schliesslich noch ein Raclette für mich und einen Dreier Walliser Chardonnay.

Fazit: Anstrengend, aber traumhaft.