Pfingsten im Wallis

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Am Pfingstsonntag 04.06.06 sind Andi und ich früh am Morgen mit dem Auto losgefahren Richtung Zermatt. Täsch-Zermatt haben wir selbstverständlich mit dem Zug zurück gelegt. Dann ging es zu Fuss weiter nach Riffelalp, wo kein Restaurant offen hatte :-((. Und Riffelberg, wo wieder kein Restaurant offen hatte :-((. Von dort mussten wir mit der Gornergratbahn hochfahren, da es oberhalb von Riffelberg zuviel Schnee hatte zum wandern.

Auf dem Gornergrat haben wir unser vorreserviertes Zimmer bezogen. Ein wirklich schönes Zimmer!! Und das Restaurant hatte auch offen, es gab endlich etwas zu essen :-)).

Leider war Andi noch nie so hoch oben (3100 m) und bekam deshalb den Höhenkoller (Übelkeit und Kopfweh). Trotzdem hatten wir beide Riesenfreude an den vielen kleinen Steinböcken und Mama Steinbock, die am Abend vor dem Restaurant durchspaziert sind.

Am nächsten Morgen (05.06.06) habe ich den Wecker vor Sonnenaufgang gestellt. Und das hat sich auch gelohnt!! Das Matterhorn so blutrot ist wirklich einmalig.

Wir sind dann auch gleich mit dem 1. Bähnli runter gefahren bis Riffelalp, damit Andi sich wieder etwas erholen konnte. Von dort ging es zu Fuss zum Grünsee, Grindjisee, Stellisee, Murmeltierweg (Blauherd-Sunnegga), Findeln (dort hatte unser Lieblingsrestaurant, der Findlerhof, leider auch zu. Und der "Ersatz", das Enzian, war viel zu teuer, gehn wir nicht mehr!), Winkelmatten, Blatten, zum See, Zermatt.

Wir waren von 8.30 Uhr bis 16.20 Uhr unterwegs mit ca. 1 Stunde Pause. Als wir beim Stellisee waren wurde es dann leider eher bewölkt. Und später hat es sogar noch kurz geregnet...

Gesehen haben wir unterwegs Murmeli (echt nahe), eine Herde Gemsen (leider in ziemlicher Entfernung), Eichhörnli, ein Reh und ziemlich viele Vögel, die wir nicht kannten.

Am Dienstag 06.06.06 sind wir Richtung Eischoll gefahren. Und zwar über die Moosalp, die uns echt gut gefallen hat. Bloss Andis Auto kam etwas ins Schwitzen, aber wir hatten ja frisches Wasser mit...

In Eischoll haben wir zuerst unser Zimmer bezogen. Dann haben wir uns aufgemacht auf eine Wanderung: Eischoll (1220 m) – Striggen – Seng – Tschorr (1804 m) – Obermatten – und den Wolfsweg zurück nach Eischoll.

Leider war der Weg nicht immer einfach zu finden. Wir haben aber immer wieder Leute gefunden zum fragen. Und jemanden, den wir gefragt haben, haben wir dann später wieder getroffen während unserer Wanderung. Dieses ältere Ehepaar hat uns dann sogar in ihr Miniferienhäuschen, ins Träumli, zu einem selbstgekelterten Blauburgunder eingeladen. Der war echt fein!! Und die Leute echt lieb!!

Am Mittwoch 07.06.06 sind wir nach Binn gefahren. Von dort sind wir nach Imfeld gewandert. Dann zu der Mineraliengrube, wo wir die Steine noch ein wenig mit Hammer und Meisel bearbeitet haben. Über den Waldweg gingen wir zurück nach Binn. Bevor wir aber über den Grimsel nach Hause gefahren sind haben wir in Imfeld noch etwas gegessen und einen Strahlercoupe und einen Strahlerkaffee genommen.